Abteilung Radiologie
Die Radiologie im Krankenhaus Jülich verfügt über vollständig renovierte Röntgenräume und über einen digitalen Arbeitsplatz für konventionelle Röntgenuntersuchungen. Seit Januar 2015 ist auch die CT-Abteilung vollständig erneuert worden. Ein Röntgenraum fungiert auch als sogenannter Schockraum, d.h. hier werden alle leicht bis schwerverletzten Patient:innen neben der sofortigen radiologischen Diagnostik direkt medizinisch versorgt.
Die Intensivstation verfügt über ein mobiles Röntgengerät, sodass die schwerstpflegebedürftigen Patientinnen und Patienten ohne belastende Transporte vor Ort bestmöglich radiologisch versorgt werden.
Reduzierte Strahlenbelastung
Es kommen Lumineszenz-Speicherfolien zum Einsatz. Dies bedeutet für die Patienten eine deutliche Reduktion der Strahlenbelastung bei gleichzeitig hoher diagnostischer Detailgenauigkeit. Unterstützt mit einem neu eingerichteten digitalen Bildarchivierungssystem (PACS) ist das „filmlose Krankenhaus“ seit Ende des Jahres 2014 realisiert und beschleunigt den interdisziplinären Austausch der einzelnen Fachabteilungen zur schnellen Einleitung einer individuellen Therapie für die Patient:innen.
Moderne CT-Ausstattung
Mit dem neuen modernen Mehrzeilendetektor (16 Zeilen-CT) sind hochaufgelöste Schnittbildrekonstruktion in 2D- und 3D-Technik auch im Submillimeter-Bereich sowie Mehrphasenuntersuchungen mit hoher Bildqualität und Schnelligkeit innerhalb von Sekunden möglich. Dank neuester und schneller Rechenalgorhythmen erreichen wir auch eine deutliche Reduzierung der Strahlenbelastung. Mit dem neuen Mehrschicht-CT können nun auch viele Gefäßprovinzen des menschlichen Körpers nichtinvasiv, das heißt ohne Gefahr einer Gefäß- oder Organverletzung, und mit niedriger Strahlendosis als bisher untersucht werden. Beispielhaft sei die nichtinvasive Diagnostik von Lungenembolien, Gefäßverschlüssen im venösen und arteriellen Bereich oder von Gefäßerweiterungen (sogenannte Aneurysmen) genannt. Zudem ermöglicht das neue CT auch bei schwerstkranken oder schwerstverletzten Patient:innen (Polytrauma) die CT-Untersuchung großer Körperabschnitte mit hoher diagnostischer Präzision in kürzester Zeit.
Schlaganfallbehandlung
Zur Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten arbeiten wir interdisziplinär mit der Fachabteilung Neurologie im St. Augustinus Krankenhaus in Düren-Lendersdorf einschließlich der Stroke Unit teleradiologisch zusammen und können mit der Frühdiagnostik des Schlaganfalls ein zügiges Einleiten einer Lyse-Therapie – gemäß der Maxime: „Time is Brain“ (Zeit ist Hirn) - unterstützen.
Die Entwicklung hin zu minimalinvasiven und den Patienten gering belastenden Diagnose- und Therapieverfahren zeigt sich insbesondere auch in der Radiologie: Mittels bildgeführter Verfahren (CT) werden bei uns Punktionen zur Gewebegewinnung, Abszessdrainagen und hochgezielte Schmerzbehandlungen mit minimaler Patientenbelastung durchgeführt.
Arbeitstäglich werden die erhobenen Bildbefunde den klinisch tätigen ärztlichen Kolleg:innen in den gemeinsamen Besprechungen demonstriert. Die daraus erwachsenden therapeutischen Konsequenzen werden im Interesse der Patient:innen im interdisziplinären Austausch beraten und erörtert.
Teleradiologische Vernetzung
Durch die teleradiologische Vernetzung des Krankenhauses Jülich mit dem St. Augustinus Krankenhaus in Düren und der guten Zusammenarbeit mit den dortigen Radiologen sind wir in der Lage, jederzeit computertomografische Untersuchungen bei Notfällen im Nachtdienst und an den Wochenenden und Feiertagen durchzuführen. Zusätzlich sind wir teleradiologisch auch mit der Uniklinik RWTH Aachen verbunden.
Ein achtköpfiges hochmotiviertes und kompetentes Team aus MTRAs steht dafür rund um die Uhr in Bereitschafts- und Rufdiensten in der Radiologie im Jülicher Krankenhaus zur Verfügung.
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