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Gesundheitsstunde on Tour macht Station in Inden

Chefarzt Dr. Michael Lörken (r.) und Sektionsleiter Fouzi Emetike (l.) informierten in Inden über Behandlungsoptionen bei Hüft- und Knieschmerzen. Bürgermeister Stefan Pfennings begrüßte die Gäste im Ratssaal.


Das Indener Rathaus war die erste Station der Jülicher Gesundheitsstunde on Tour. Im Ratssaal bot das Krankenhaus Jülich sein beliebtes Patientenforum erstmals extern an. „Hüft- und Knieschmerzen – wie schonende OP-Verfahren helfen" war die Überschrift der Informationsveranstaltung, zu dem die Gemeinde Inden mit dem Krankenhaus eingeladen hatte.

„Wir sind stolz darauf, als erste Kommune eine solche Gesundheitssprechstunde des Krankenhauses vor Ort anbieten zu können", sagte Indens Bürgermeister Stefan Pfennings, der die Gäste im Ratssaal begrüßte. Das Krankenhaus Jülich habe nach dem Neustart in städtischer Trägerschaft „in sehr beeindruckender Art und Weise die Gesundheitsversorgung für uns gewährleistet und ausgebaut". Dass mit der Informationsreihe Ängste abgebaut und Transparenz geschaffen werde, freue ihn sehr.

"Den Entschluss zur Operation fällen Sie."
Referenten der ersten Gesundheitsstunde on Tour waren Dr. Michael Lörken, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, und Fouzi Emetike, Sektionsleiter für Endoprothetik (Gelenkersatz mit Prothesen). Sie berichteten zunächst über die Ursachen von Knie- und Hüftschmerzen, an erster Stelle der Verschleiß durch Überlastung, Übergewicht, eine Verletzung oder altersbedingt. Die ersten Behandlungsoptionen seien immer konservativ, berichteten die Experten und nannten unter anderem Physiotherapie, Gewichtskontrolle, entzündungshemmende Medikamente und Kortison-Injektionen. Erst wenn der Leidensdruck zu hoch wird und die Schmerzen die Lebensqualität massiv einschränken, komme ein Gelenkersatz in Frage, betonte Fouzi Emetike: „Den Entschluss zur Operation fällen Sie. Wir können Sie dabei nur eng begleiten und umfassend beraten."

Die schonendste OP-Methode
Der Sektionsleiter der Endoprothetik im Krankenhaus Jülich stellte den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks sehr detailliert vor und hatte auch bewegte Bilder mitgebracht. Dabei informierte er auch über die OP-Methode AMIS, die Jülich als eines von nur wenigen Krankenhäusern im Rheinland anbieten kann. Dabei erfolgt der Zugang von vorne, so dass keine Muskeln, Sehnen und Nerven auf dem Weg zum Hüftgelenk durchtrennt werden. Fouzi Emetike ist ein erfahrener Spezialist für dieses besonders schonende Verfahren, das für die Patientinnen und Patienten mit weniger Schmerzen, schnellerer Erholung und einem kürzeren Klinikaufenthalt verbunden ist.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Endoprothetik in Jülich auf einem so hohen Niveau anbieten können", sagte Chefarzt Dr. Lörken, der im Patientenforum den „Knie-Part" übernahm. Er stellte in erster Linie die operativen Möglichkeiten bei Knorpelschäden vor. Die Knorpeltransplantation sei eine von wenigen erfolgversprechenden gelenkerhaltenden Optionen, komme aber leider nur bei einem lokal begrenzten Schaden in Frage, berichtete Dr. Lörken. Wenn der Knorpel im Kniegelenk großflächig beschädigt ist, könne nur der Gelenkersatz als Teil- oder Vollprothese helfen. Auch vor dieser OP müsse niemand Angst haben, versicherte der Chefarzt und stellte den Ablauf von der Vorbereitung über Krankenhausaufenthalt und Reha bis zur schmerzfreien Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten vor.

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