Patientensicherheit ist für Krankenhäuser eine wichtige und große Aufgabe. Und doch sind es oft die vermeintlich kleinen Dinge, die unbedingt beachtet werden müssen, damit Patientinnen und Patienten im Krankenhaus gut und sicher aufgehoben sind. Das veranschaulichte das Aktionsteam des Krankenhauses Jülich am Welttag der Patientensicherheit ganz authentisch direkt am Patientenbett.
Im Mittelpunkt des Aktionstages stand diesmal die Pflege. Die Praxisanleiterinnen Christa Utzerath und Gerda Schmitz hatten mit fünf Auszubildenden einen „Room of Horrors" vorbereitet. Viele kleinere und größere Gefahrenquellen rund ums Patientenbett wurden vorgeführt, um bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Sinne zu schärfen – beispielsweise für die Klingel, die außerhalb der Reichweite des Patienten liegt, für eine falsch platzierte Sauerstoffbrille, Stolperfallen rund ums Bett, Tabletten unter der Bettdecke oder einfach nur die falsche Betthöhe.
Wichtige Hinweise in Sachen Hygiene im Patientenzimmer gab Hygienefachkraft Frank Martin. Sicherheit in der Bewegung war das Thema von Physiotherapie-Leiterin Mirjam Richter, die wertvolle Hilfsmittel vorstellte. Dass Patientensicherheit auch nach dem Krankenhausaufenthalt im Fokus des Krankenhauses bleibt, verdeutlichte abschließend Marion Boensch vom Sozialdienst, die über Unterstützungsangebote beim Übergang in die häusliche Pflege berichtete.