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Für die Gesundheitsversorgung der Region gut aufgestellt

Sie blicken optimistisch in die Zukunft des Krankenhauses Jülich (von links): die Sektionsleiter Andreas Thönneßen und Fouzi Emetike, Pflegedirektor Stephan Demus, Chirurgie-Chefarzt Dr. Michael Lörken, der Ärztliche Direktor Dr. Christoph Walter und Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse.


Das Krankenhaus Jülich bleibt ein verlässlicher Partner für die medizinische Versorgung in der Region. Im Zuge des neuen Krankenhausplans Nordrhein-Westfalen wurde der Versorgungsauftrag des städtischen Krankenhauses aktualisiert und an die landesweite Neuordnung der Krankenhauslandschaft angepasst.
„Unser Ziel war und ist es, eine hochwertige und verlässliche Gesundheitsversorgung für die Menschen in Jülich und Umgebung sicherzustellen", erklärt Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse. „Wir sind erfreut darüber, dass wir in zentralen Bereichen auch zukünftig stark aufgestellt sind und unsere Leistungen weiterhin uneingeschränkt erbringen dürfen."

Zugeordnete Leistungsbereiche
In seinem Feststellungsbescheid hat das Land dem Jülicher Krankenhaus die Leistungsbereiche Allgemeine Innere Medizin, Komplexe Gastroenterologie, Allgemeine Chirurgie, Hüft-Endoprothetik, Geriatrie und Intensivmedizin zugeordnet. Leistungsgruppen definieren, welche Behandlungen ein Krankenhaus abdeckt und welche Qualitätsstandards dabei erfüllt sein müssen. Sie umfassen Versorgungsschwerpunkte und stellen sicher, dass in jedem Bereich die notwendigen Ressourcen und Fachkenntnisse vorliegen.
Im Zuge der Neuordnung der Krankenhauslandschaft ist es das Ziel des Landes, bestimmte medizinische Angebote an einzelnen Standorten in der jeweiligen Region zu bündeln. So soll eine Spezialisierung insbesondere bei planbaren Eingriffen erreicht werden. Konkret bedeutet das für die Kliniken, dass fast alle Häuser mittelfristig einzelne Leistungen abgeben müssen. So wurden auch dem Krankenhaus Jülich wenige beantragte Leistungsgruppen, wie die Knie-Endoprothetik und Wirbelsäuleneingriffe, nicht zugewiesen. Diese können aber bis mindestens Ende 2025 weiterhin in vollem Umfang erbracht werden und je nach Ergebnis im ausstehenden Planungsverfahren auch darüber hinaus. Gerade in den Bereichen Gelenkersatz und Wirbelsäule ist die Jülicher Klinik mit den beiden neuen Sektionsleitern Fouzi Emetike (Endoprothetik) und Andreas Thönneßen (Wirbelsäulenchirurgie) seit dem vergangenen Jahr sehr gut aufgestellt.
„Die Entscheidung der Bezirksregierung basiert auf einer umfassenden Prüfung von Fallzahlen, strukturellen Voraussetzungen und regionalen Bedarfen – nicht nur auf der Erfüllung von Qualitätskriterien. Diese erfüllen wir in allen Bereichen", betont der Ärztliche Direktor Dr. Christoph Walter. Im Laufe dieses Jahres wird im hiesigen Versorgungsgebiet zu den Leistungsgruppen Endoprothetik und Wirbelsäuleneingriffe ein erneutes Planungsverfahren eingeleitet, das die verbindliche Zuweisung dieser Bereiche ab 2027 regeln soll. „Für uns besteht also eine weitere Chance, die nicht zugewiesenen Leistungsgruppen doch langfristig zu erhalten", erklärt Dr. Walter.

Positiver Blick in die Zukunft
„Insgesamt sehen wir die Entwicklungen als Chance, unsere Kernkompetenzen weiter zu stärken und uns als medizinisches Zentrum in der Region noch klarer zu positionieren", betont Geschäftsführer Dr. Cruse. Dazu gehöre auch die bauliche Weiterentwicklung des Krankenhauses. Geplant ist unter anderem ein neues OP-Zentrum, für das Fördermittel beantragt wurden. „Auf Basis der neuen Erkenntnisse des Krankenhausplans NRW werden wir diesen Antrag noch einmal nachschärfen und sind zuversichtlich, die Fördermittel auch zu erhalten", sagt Dr. Cruse, der sich im Namen der gesamten Krankenhausleitung für das Vertrauen der Patientinnen und Patienten sowie für das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedankt: „Gemeinsam gestalten wir eine starke und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung für die Region."

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